Wenn bei der Hochzeit eine Panne passiert:
Es gibt Schlimmeres, oder?
©Veronika Huber Fotografie
Hochzeiten, die im Internet vorgestellt werden, sind perfekt. Schöne Menschen, traumhafte Kleider, atemberaubende Inszenierungen. Das ist die eine Seite.
Und das die andere: Auch auf Blogger-Hochzeiten kommt es zu Pannen! Auch da gehen Dinge schief! Entspannend für Normalhochzeiter, oder? 😊 Wir schauen hinter die Kulissen!
Eva Maria Hannak hat ein wunderschönes Mama- und Style-Blog. Darauf schreibt sie über ihr Leben als junge Mutter und über all die Dinge, die ihr Freude machen. Natürlich auch über Ihre Hochzeit. Eva sagt: „Klar, auch bei meiner Traumhochzeit ging nicht alles glatt!“
Heute kann die sympathische Österreicherin über die Hochzeits-Missgeschicke lachen. Überhaupt findet sie: „Bei der Hochzeitsplanung sollte man schon sehr genau hinschauen. Aber am Hochzeitstag darf man loslassen. Was passiert, passiert. Und so schlimm wird’s schon nicht werden! Das wichtigste ist, dass ihr euren Tag genießt!“
Panne bei Evas Traumhochzeit: Die erste
Wir fangen mal ganz hinten an: Das folgenreichste Missgeschick, das Eva und ihr Mann Christoph erlebten, geschah nachdem die Hochzeit schon vorbei war. Es war nicht die erste Panne, bei Evas Hochzeit: Vorher war schon der Brautstrauß im teuren Kronleuchter gelandet und hatte dort Schaden angerichtet (ein Fall für die Versicherung 😊).
Es dämmert schon. Eva und Christoph haben drei von Evas Freundinnen mit dem Taxi nach Hause gefahren. Jetzt sind sie todmüde und wollen nur noch eins: schlafen. Doch sie haben noch ein ganzes Stück Fahrt vor sich. Es ist vier Uhr morgens als sie zu Hause ankommen.
Dann der erste Schock: Der Hausschlüssel ist weg!
Nachdenken fällt jetzt schwer, denn der Kopf will nicht mehr. Schließlich dämmert es den beiden: Eva ist mit dem Brautstrauß, aber (natürlich!) ohne Handtasche ins Brautauto gestiegen. Der Schlüssel ist gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn bei ihren Eltern gelandet, wo er die Nacht verbringt.
Panne bei Evas Traumhochzeit: Die zweite
Was machen wir jetzt bloß? Bibbernd vor der Haustüre warten, bis die Verwandtschaft aufwacht? Nochmal 70 Euro in eine Taxifahrt zu Oma und Opa investieren? Um dann wieder zurück nach Hause fahren? Nein wir wollen JETZT ins Bett. Also: Taxifahrer bezahlen und zusehen, dass wir irgendwie reinkommen.
Dann der zweite Schock: Wir haben kein Geld mehr!
Als höflicher Bräutigam hatte sich Christoph mit einem dicken Trinkgeld bei den Servicekräften der Hochzeits-Location bedankt. Die Folge: In seinem Geldbeutel herrscht völlige Ebbe! Aber er hat noch eine Kreditkarte! Deshalb steuert der Taxifahrer mit dem Brautpaar den nächsten Geldautomaten an, er fährt Eva und Christoph zurück zur Wohnung, lässt sich bezahlen und düst davon. Da stehen sie jetzt vor der verschlossenen Haustüre: frisch verheiratet, völlig übernächtigt und ratlos.
Naja, so ratlos dann doch nicht, denn Christoph hat eine Idee. Er findet einen Schraubenzieher und schafft es tatsächlich, die Haustüre des Mehrfamilienhauses aufzubrechen. Sein Glück: Als Eigentümer des Hauses darf er sowas!
Es ist halb sechs, als die beiden es in den Keller schaffen und dort auf alten Matratzen fix und fertig zusammensinken: Aber auch da haben sie noch gelacht über diese völlig unerwartete Panne in der Hochzeitsnacht, erzählt Eva! Das ist der Charme von Missgeschicken bei der Hochzeit – wer etwas Humor hat, kann sich über sie noch Jahrzehnte später amüsieren.
Vielen Dank, liebe Eva, dass du diese nette Geschichte mit uns geteilt hast!
Wie war’s bei dir? Welches Hochzeits-Missgeschick wirst du nie vergessen? Lass uns wissen, was passiert ist und ob du deinen Tag trotzdem genießen konntest. 😊